Atmosphärische Gartenbeleuchtung

Mit Lichtern können ganz verschiedene Zwecke verfolgt werden. Wegbeleuchtung dient beispielsweise der Sicherheit – während beleuchtete Gegenstände und Pflanzen ganz gezielt optische Akzente setzen und unterstreichen können.

Zu einem atmosphärischen Garten gehört auch eine Beleuchtung, die nicht nur funktional, sondern auch stimmungsvoll ist. Garten- und Landschaftsbauer wissen ganz genau, welche Details, besondere Stellen oder dunkle Ecken beleuchten werden sollten, um ein stimmiges Gesamtbild zu kreieren. Für den Laien ist das ohne einen geschulten Blick auf das Große und Ganze gar nicht so einfach. Doch mit diesen Tipps und Tricks können auch Sie Ihren Garten stilvoll in Szene setzen.

Stimmiges Gesamtbild durch dekorative Gartenbeleuchtung

Im Herbst werden die Tage durch den frühen Sonnenuntergang zunehmend kürzer. Doch milde Abende bieten sich dennoch zum Verweilen im Garten an. Ob Sie nun die Ruhe genießen und ein Buch lesen oder doch gemeinsam mit Freunden oder der Familie einen gemütlichen Abend verbringen möchten – Licht ist ein wichtiger Faktor, der für die passende Atmosphäre sorgen kann.

Neben einer funktionellen Beleuchtung – um schlichtweg nicht im Dunkeln zu tappen – können Sie durch kleine Lichtpunkte bestimmte Bereiche, einzelne Pflanzen oder imposante Bäume hervorheben. Dafür eignen sich beispielsweise spezielle Außenstrahler, die sich unauffällig in das Gesamtbild einfügen und Highlights im Garten indirekt beleuchten. Hinzu kommt, dass sie meistens beweglich und zusätzlich individuell verstell- und anpassbar sind. Entsprechend können Sie den Strahler so ausrichten, dass Sie das gewünschte Objekt perfekt ausleuchten können.

Außerdem sind Dekolampen, die allein dazu dienen eine gemütliche Atmosphäre zu zaubern, essentiell für eine stimmungsvolle Gartenbeleuchtung. Dabei ist die Auswahl der Lampen ganz Ihrem Geschmack überlassen. Lichterketten für den Außenbereich sorgen beispielsweise für einen schönen Blickfang, der sich optimal in das Gesamtbild des Gartens integrieren lässt. Kugelleuchten am Wegesrand durch den Garten hingegen sorgen für schlichte Eleganz, ohne überladend zu wirken.

Bei der Auswahl der Lichtfarbe kommt es ganz auf Ihren Geschmack an. Hat man es lieber ein wenig gemütlicher, empfiehlt sich warmweißes Licht. Kommt es beispielsweise im Eingangsbereich darauf an, den Sicherheitsaspekt zu gewährleisten, ist hier neutralweiß zielführend.

Mit der passenden Beleuchtung für Sicherheit sorgen

Die meisten Unfälle passieren bekanntlich im Haushalt. Gartenwege sollten besonders beleuchtet sein, damit sie nicht zur Stolperfalle in der Dämmerung oder Dunkelheit werden. Schreitet man über Stufen, während diese nicht beleuchtet sind, ist ein Sturz nicht unwahrscheinlich – auch wenn man die Wege schon seit Jahren in- und auswendig kennt. Eine dezenten Beleuchtung wirkt dem massiven Unfallrisiko entgegen. Durch einen integrierten Bewegungsmelder gibt es sogar Beleuchtungsmöglichkeiten, die nicht permanent ihr Licht auf gefährliche Stellen werfen. Sie aktivieren sich erst, sobald sich eine Person nähert. Einerseits spart man dadurch Geld und andererseits erregt ein sich einschaltendes Licht zusätzlich Aufmerksamkeit, was Gefahren zusätzlich mindert.

Ähnliche Möglichkeiten gibt es, um den Garten oder gar das Haus vor Einbrechern zu schützen. Inzwischen bieten verschiedene Hersteller sogar die Kombination aus Beleuchtung und Überwachungskamera an, die besonders in dunklen Ecken hervorragend zu Sicherheit beiträgt. Die Installation solcher Systeme wird stetig unkomplizierter und mehrere Geräte können nicht nur miteinander gekoppelt, sondern obendrein vom Smartphone aus gesteuert werden. Dafür ist meist nicht einmal die Anschaffung komplett neuer Lampen erforderlich – die Ausstattung von bestehenden Lampen mit smarten Leuchtmitteln reicht häufig schon aus.

Die richtige Auswahl der Beleuchtung

Zuletzt müssen Sie für sich selbst entscheiden, welche Arten von Gartenleuchten Sie bevorzugen. Beliebt ist aktuell die moderne LED-Technik. Wer komplett auf den Kabelsalat verzichten möchte, kann auch Solarleuchten wählen. Bei zu wenig Sonnenlicht kann es allerdings vorkommen, dass sie sich am Abend nicht einschalten oder nicht genug Energie für die ganze Nacht haben. Eine smarte Kopplung mit anderen Geräten ist auch nicht möglich.

Die LED-Technik hat die Beleuchtung des Gartens in den vergangenen Jahren revolutioniert. Denn einerseits verbrauchen sie im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen nur einen Bruchteil des Stroms und aufgrund der Niedrigvolt-Systeme lassen sie sich auch von Laien gefahrlos installieren. Sie sollten in Ihrem Garten allerdings generell nur Leuchten mit einer ausreichenden Schutzklasse verwenden. Dazu können Sie sich am besten bei einem der Stützpunkthändler von unseren Profis beraten lassen.

Was Sie mit Ihrer Gartenbeleuchtung bezwecken oder gar in Szene setzen möchten, entscheiden Sie selbst. Grundsätzlich sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Und wenn sich das obendrein mit dem praktischen Sicherheitsfaktor ergänzen lässt, umso besser, oder?