Rollrasentipps
Sie planen einen neuen Rollrasen zu verlegen?
Dann können wir helfen. Damit Sie lange Freude an Ihrer neuen Rasenfläche haben, haben wir für Sie wichtige Hinweise zur Verlegung und zur Pflege von Rollrasen. Nehmen Sie sich ein bisschen Zeit, damit bei Ihrem neuen Projekt auch alles nach Ihren Vorstellungen laufen kann. Nutzen Sie auch unser Infoblatt Rollrasen - um immer alle wichtigen Hinweise zur Hand zu haben.
Organisation Ihres Projekts
Bestellen Sie nur so viel Rasenmaterial, wie Sie an einem Tag verlegen können. Um den Rollrasen vor dem Austrocknen oder sogar Faulen zu schützen, sollte dieser spätestens 24 Stunden nach dem Abschälen verlegt werden. Kalkulieren Sie etwa 5 Prozent Schwund bzw. Verschnitt in Ihre Mengenangaben mit ein.
Die Bodenvorbereitung
Bevor Sie anfangen, den Rasen auszurollen, sollten Sie einige wichtige Punkte beachten. Planen Sie für die Vorbereitung zunächst einmal genügend Zeit ein. Unter anderem braucht der vorbereitete Boden etwa 1 Woche, in der er nur ruhen sollte.
Das Verlegen
Testen Sie vor dem Ausrollen, ob die Erdoberfläche feucht genug ist. Wird der Rasen auf einer trockenen Erdoberfläche ausgerollt, wachsen die Rasenwurzeln nämlich nicht richtig an. Sollten Sie feststellen, dass der Untergrund zu trocken ist, besprühen Sie ihn noch einmal mit dem Brauseaufsatz an Ihrem Gartenschlauch. Am Ende sollten Sie eine erdfeuchte Fläche als Untergrund für Ihren Rollrasen haben.
Die Pflege und Nachsorge
Für ein gutes Anwachsen und eine tiefgründige Verwurzelung muss die Fläche in den ersten vier Wochen kontinuierlich feucht gehalten oder beregnet werden. Hierbei geht es nicht nur um den Rasen an der Oberfläche, sondern vor allen Dingen auch um das Erdreich, auf dem Ihr Rasen wachsen soll.
Weitere Tipps für einen schönen Rasen
Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe einer Rasenfläche angeritzt. Hierbei soll Mulch und Moos entfernt werden, damit der Rasenboden besser belüftet wird. Dieses sollte frühestens nach einem Jahr geschehen.
Auch bei späteren Schnitten muss immer auf scharfe Messer am Rasenmäher geachtet werden. Stumpfe Messer „rupfen“ an den Grashalmen und fördern Pilzbefall an den Gräsern.
Stellen Sie den Rasenmäher nie unter vier Zentimeter Schnitthöhe ein. Im Sommer sollten es sogar besser fünf bis sechs Zentimeter Schnitthöhe sein. So erhalten Sie eine schönere Grünoptik am Rasen, reduzieren die Bewässerungsnotwendigkeit und unterdrücken Unkraut und Moos, das sich zwischen den Grashalmen bilden kann.
Je häufiger Sie Ihren Rasen mähen, desto mehr fördern Sie dichtes Wachstum. Daher auch bei künftigen Schnitten darauf achten, dass die Halme nicht mehr als ein Drittel ihrer Gesamtlänge verlieren.
Der Rasen sollte 3x im Jahr gedüngt werden. So kann Ihr Rasen gesund und kräftig bleiben. Außerdem können sich die Grashalme so auch dauerhaft gegen immer wiederkehrendes Unkraut und Moos wehren.
Ihr Rasen ist diversen Stressfaktoren ausgesetzt. Wasser- oder Lichtmangel, hohe Belastung oder auch Staunässe können zu Mängeln führen. Optimalerweise lassen sich diese im Frühjahr ausbessern. Vor den Wintermonaten zu mähen und den Rasen noch einmal kräftig zu düngen, kann solchen Mangelerscheinungen teilweise vorbeugen. Sollten trotzdem Mangelerscheinungen auftreten, können Sie diese dann entweder mit Rasensamen oder kleinen Rollrasenstücken ausbessern.