Organisation Ihres Projekts
Die Rasenfläche
Bestellen Sie nur so viel Rasenmaterial, wie Sie an einem Tag verlegen können. Um den Rollrasen vor dem Austrocknen oder sogar Faulen zu schützen, sollte dieser spätestens 24 Stunden nach dem Abschälen verlegt werden. Sollten Sie die bestellte Menge nicht an einem Tag verlegen können, rollen Sie - um einem eventuellen Faulen vorzubeugen - den übrigen Rollrasen bitte komplett aus. Da bei der zugeschnittenen Menge immer Rasenstücke dabei sein werden, die Sie auf der Rasenfläche nicht mehr verwenden können, sollten Sie als Schwund bzw. Verschnitt etwa 5% in Ihre Mengenangaben mit einberechnen.
Dünger
Um Ihren Rollrasen lange am Leben zu halten, verwenden Sie den passenden Dünger. Wir empfehlen den BodenActivator und Rasaflor Rasendünger von Oscorna, da die Produkte von Oscorna aus hochwertigen natürlichen Rohstoffen bestehen. Verbrennungen oder eine Überdüngung sind hiermit nicht möglich. Die angemessene Menge für die beiden Produkte können Sie leicht ausrechnen: Für den Oscorna-BodenActivator multiplizieren Sie die Fläche Ihres Rasens mit dem Faktor 0,2 und erhalten so die benötigte Menge in Kilogramm. Für eine Fläche von 100m² benötigen Sie z.B. (100 x 0,2) = 20kg BodenActivator. Für den Rasaflor Rasendünger multiplizieren Sie die Rasenfläche mit dem Faktor 0,1. Für die im vorstehenden Beispiel angegebene Fläche von 100m² würden Sie dann eine Menge von (100 x 0,1) = 10kg benötigen.
Weitere Hilfsmittel
Denken Sie daran, dass sie den Rollrasen von den Paletten bis zur gewünschten Stelle transportieren müssen. Am besten eignet sich hierfür eine Schubkarre. Um ärgerliche Tritt- und Fahrspuren oder Schäden am Boden und bereits verlegten Rasenstücken zu vermeiden, eignen sich Maurerdielen oder auch andere Bretter, die als Weg genutzt werden können. Damit der Rasen optimale Bedingungen für ein gleichmäßiges und kräftiges Wachstum bekommt, würde ein Streuwagen zusätzlich für eine gleichmäßige Verteilung von Dünger und Boden-Verbesserern sorgen. Um die Rasenstücke anzudrücken, wird beim Verlegen eine Rasenwalze benötigt.
Weitere Tipps für einen schönen Rasen
Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe einer Rasenfläche angeritzt. Hierbei soll Mulch und Moos entfernt werden, damit der Rasenboden besser belüftet wird. Dieses sollte frühestens nach einem Jahr geschehen.
Auch bei späteren Schnitten muss immer auf scharfe Messer am Rasenmäher geachtet werden. Stumpfe Messer „rupfen“ an den Grashalmen und fördern Pilzbefall an den Gräsern.
Stellen Sie den Rasenmäher nie unter vier Zentimeter Schnitthöhe ein. Im Sommer sollten es sogar besser fünf bis sechs Zentimeter Schnitthöhe sein. So erhalten Sie eine schönere Grünoptik am Rasen, reduzieren die Bewässerungsnotwendigkeit und unterdrücken Unkraut und Moos, das sich zwischen den Grashalmen bilden kann.
Je häufiger Sie Ihren Rasen mähen, desto mehr fördern Sie dichtes Wachstum. Daher auch bei künftigen Schnitten darauf achten, dass die Halme nicht mehr als ein Drittel ihrer Gesamtlänge verlieren.
Der Rasen sollte 3x im Jahr gedüngt werden. So kann Ihr Rasen gesund und kräftig bleiben. Außerdem können sich die Grashalme so auch dauerhaft gegen immer wiederkehrendes Unkraut und Moos wehren.
Ihr Rasen ist diversen Stressfaktoren ausgesetzt. Wasser- oder Lichtmangel, hohe Belastung oder auch Staunässe können zu Mängeln führen. Optimalerweise lassen sich diese im Frühjahr ausbessern. Vor den Wintermonaten zu mähen und den Rasen noch einmal kräftig zu düngen, kann solchen Mangelerscheinungen teilweise vorbeugen. Sollten trotzdem Mangelerscheinungen auftreten, können Sie diese dann entweder mit Rasensamen oder kleinen Rollrasenstücken ausbessern.